Erfolgreiches Gerätefinale in Braunschweig
Am 4. Mai konnten drei Mädchen vom TSV Germania Helmstedt erneut ihr Können unter Beweis stellen. Durch ihre tollen Leistungen bei der Bezirksmeisterschaft im März hatten sich Noemi-Felicia Piccinini, Merle Nennewitz und Tia Koblitz für die Gerätefinals qualifiziert. Noemi und Tia hatten sich jeweils drei, Merle zwei Finalstartplätze erturnt. Im Kampf um die Medaillen waren jeweils nur die sechs besten Turnerinnen des Bezirks pro Gerät startberechtigt. Dementsprechend war das Niveau auch höher als noch beim Bezirksfinale.
Der Wettkampf begann in olympischer Reihenfolge, das heißt mit dem Sprung als erstes Gerät. Noemi war hier die Erstplatzierte der Qualifikation, hatte bei ihrem ersten Sprung im Finale aber soviel Schwung, dass sie stürzte. Zum Glück funktionierte der zweite Sprung so souverän wie in der Quali und verhalf ihr an diesem Gerät zum Sieg! Merle sprang zweimal sehr gut. Sie hatte aber durch einen einfacheren Sprung weniger Ausgangswert und verpasste mit dem vierten Platz knapp einen Podestplatz.
Danach lief es im Stufenbarrenfinale und Schwebebalken leider gar nicht gut. Am Stufenbarren verhinderten technische Fehler und ein Sturz beim Abgang mögliche Treppchenplätze für Tia und Merle. Am Balken mussten Noemi und Tia insgesamt sogar dreimal absteigen, während die Konkurrentinnen durchweg sichere Übungen präsentierten. Aber es kam ja noch das Bodenfinale, in dem Tia und Noemi nochmal richtig angreifen wollten.
Und genau das taten sie auch. Beide Mädchen turnten eine wunderschöne Bodenübung mit Schwierigkeiten wie FlickFlack und Handstandüberschlag. Aber auch alle anderen Finalteilnehmerinnen zeigten schöne Übungen, die denselben Schwierigkeitswert hatten. Somit mussten alle bis zur Siegerehrung zittern. Bei den Gerätefinals werden die Wertungen nämlich erst bei der Siegerehrung verkündet, um die Spannung zu erhöhen.
Doch dann war die Freude groß denn am Ende hieß es Platz 1 und 2 für den TSV Germania Helmstedt. Noemi sicherte sich erneut die Goldmedaille. Tia erreichte Platz 2 mit nur einem Zehntel weniger.