Saisonausklang beim Bogensport

Bei strahlendem Sonnenschein trafen am 21.09.  die ersten Bogensportler um 17:00 Uhr auf dem Bogengelände ein, um die Vorbereitungen für das Fackelschießen vorzunehmen. Die Scheibenständer sowie die Scheiben platzierten die Sportler bereits am Samstag der Vorwoche auf der 18m -Linie. Nun galt es die Auflagen zu befestigen, die Fackel zu stellen und alles für das Grillen herzurichten.

Kurz nach 18:00 Uhr waren auch die letzten Aktiven eingetroffen und hatten ihre Bögen aufgebaut. Wie in jedem Wettkampf üblich, begann nun das Schießen der Probepfeile. Leider stellten sich bei einigen Schützen technische Probleme am Bogen ein und sie erhielten Zeit die Probleme zu beseitigen.

Mehrheitlich entschlossen sich die Bogensportler gegen ein Schießspiel, das viele Rechenaufgaben beinhaltete und für das Spiel „Doppelt oder Nichts“.

 

Während sich die Einteilung in 2er-Teams problemlos über das Ziehen der Karten aus einem „Schwarzer-Peter-Spiel“ geschah, folgte die Einteilung der Mannschaften auf die jeweiligen Scheiben. Hier war das Hirnschmalz der Bogensportler gefragt. Der Schütze, dessen Anfangsbuchstabe des Nachnamens am weitesten am Anfang des Alphabets stand, sollte die erste Scheibe belegen. Bei Gleichheit des ersten Buchstabens mehrerer Schützen sollte als nächstes Kriterium der Anfangsbuchstabe des Nachnamens des zweiten Schützens der Mannschaft gelten. Mittlerweile war es bereits 18:30 Uhr bevor die ersten Wertungspfeile flogen.

 

Die ersten Schützen der Mannschaften schossen ihren Pfeil und der zweite Schütze musste dann dieselbe Ringzahl treffen, damit diese beiden Treffer dann als Gesamtergebnis in die Abrechnung aufgenommen werden konnte. Bereits bei Tageslicht ist diese Aufgabe eine anspruchsvolle Aufgabe, erst recht, bei nachlassen des Tageslichtes bzw. wenn dann nur die halbe Auflage für das Treffen zur Verfügung stand.

Nach 12 Durchgängen war eine Pause angesagt und es gab zur Stärkung, besonders der Nachwuchsschützen, Nervennahrung in Form von Weingummi und ähnlichen Leckereien.

Die zweite Runde endete nach weiteren 6 Durchgängen. Es gab zum Abendbrot Bratwurst im Brötchen, leckere, aus dem Kreis der Teilnehmer gesponsert Salate und zum Nachtisch gesponserten Kuchen.

 

 Die Dunkelheit war nun soweit fortgeschritten, dass ein Zielen auf die 18 m-Auflage ohne zusätzliches Licht nicht möglich war. Die Fackeln, unterstützt mit ein wenig elektrischer Beleuchtung, sorgten für ein wenig Helligkeit.

 Das nächste Schießspiel hieß „Pyramidenschießen“.

 Beide Schützen einer Mannschaft versuchen, möglichst viele der in der Pyramide vorgegebene Aufgaben zu erfüllen. Zum Beispiel: Schütze A schießt eine 7 und Schütze B eine 9. Nun kann das Feld „9 + 7" als getroffen abgestrichen werden. Die Mannschaft mit den meisten gelösten Aufgaben hat gewonnen. Wie schon im ersten Spiel war das Ergebnis für die meisten Schützen zweitrangig, denn der Spaß an den verzwickten Übungen überwog.

 Um 21.00 Uhr kam das Kommando zum Beenden des Schießens. Wenn es nach den meisten Schützen gegangen wäre, hätte diese sicherlich gerne weiter geschossen, aber das gemeinsame Aufräumen musste noch erfolgen. Um 21.30 verließen die letzten Bogensportler das TSVG Areal.

Noch zwei Trainingseinheiten im Freien... dann geht es in die Bötschenberghalle!