Dreißig Minuten vor Öffnung des Spendelokals reihten sich die ersten Spendewilligen vor dem TSVG-Heim, in dem das DRK bereits gut 2 Stunden zuvor begonnen hatten, alles herzurichten. Erst gegen 17:45 Uhr ebbte der Andrang langsam ab. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten rund 70 Spender die Einbahnstraße durch das Vereinsgebäude durchlaufen und ihr Blut gespendet. Die vorbereiteten Lunchpakete waren fast aufgebraucht und die geschätzte Teilnehmerzahl von 85 schien erreichbar. Sicherheitshalber wurden weitere Lunchpakete durch das DRK geordert.
Für die Organisatoren begann jetzt das Zählen der Teilnehmer. Der seitens des DRK-Verantwortliche Dirk Mönch hoffte, dass die zusätzlichen 15 Lunchpakete auch tatsächlich benötigt werden. Die Fußballer des TSVG hofften die benötigten 12 Fußballer zur Blutspende zu bewegen, um das in Aussicht gestellte 20 l Fass Gerstensaft zu bekommen. Der Andrang ließ nun merklich nach und die Spender kamen nur noch vereinzelt.
Am Ende reichte es für die Fußballer! Im Laufe des Nachmittags waren 12 Sportler zur Blutspende erschienen und das 20 l Fass war ihnen gegen 18:15 Uhr sicher. Leider waren für das obligatorische Foto nicht mehr alle Teilnehmer auf dem Gelände.
Noch spannender entwickelte sich die Gesamtteilnehmerzahl. Nach dem 85 Teilnehmer das Spendenlokal gegen 18:15 durchlaufen hatten, war die Frage ob die zusätzliche 15 Lunchpaket zu Recht geordert waren beantwortet. Es stellte sich die nächste Herausforderung: Gelingt es die 100-Grenze zu erreichen? Die Zeit verrann und es waren 95 – dann 97 und endlich 99 Teilnehmer. Die Uhr zeigte mittlerweile 19:15 Uhr. Sollte das ehrgeizige Ziel an einem „fehlenden“ Blutspender scheitern. Um 19:20 brach dann große Freude aus. Der 100-ste Teilnehmer kam zur Spende und wenige Minuten später sogar der 101-te Blutspender an diesem Tag.
Im Nachgang zu dieser ersten Blutspendeaktion auf dem TSVG zogen alle Beteiligten ein positives Fazit:
Über mehr als 100 Teilnehmer freute sich der Blutspendedienst!
Den Fußballern war es gelungen das 20 l Fass zu gewinnen!
Das DRK äußerte den Wunsch die Räumlichkeiten des TSVG wieder nutzen zu dürfen!
