Die JSG Helmstedt stellt sich im Jugendfussballbereich neu auf. Eine Neuerung dabei ist, dass sich der TSV Barmke nun der JSG Helmstedt anschließt. „Wir haben in den vergangenen Jahren beobachtet, dass sich die Jugendlichen aus Barmke eher der JSG Helmstedt angeschlossen haben als der JSG Mitte, der der TSV Barmke seit 2013 angehörte“, führt Jugendfussballobmann Jens Schulze aus. „Daher war es für uns eine zwangsläufige Folge, dass wir uns über neue Partner Gedanken gemacht haben. Dankenswerterweise waren der Helmstedter SV und TSVG Helmstedt sofort bereit, uns aufzunehmen, obwohl wir zunächst nur eine Handvoll Spieler mit in die JSG einbringen“, ergänzt der Vorsitzende des TSV Barmke, Rudolf Sorge.
In allen Altersklassen von der A-Jugend bis zur G-Jugend bilden die drei Vereine nun gemeinsame Mannschaften mit den Zielen der Spielfähigkeit und der Leistungsfähigkeit. „Wir wollen jede Altersklasse mit mindestens jeweils einer, möglichst aber jeweils mit mehreren Mannschaften besetzen“, gibt Marcus Jungnickel vom Helmstedter SV die neue Zielrichtung vor. „Dabei sollen die jeweils ersten Mannschaften in den Altersklassen der A- bis C-Junioren künftig mindestens auf Bezirksebene und die erste Mannschaft der D-Junioren künftig ebenfalls in einer kreisübergreifenden Staffel (Kreisoberliga) spielen. Dabei werden die beteiligten Juniorenspieler grundsätzlich in Mannschaften ihrer Altersklasse eingesetzt“, fügt Frank Rother vom TSVG Helmstedt hinzu.
Bei der D- bis G-Jugend sollen zukünftig Jahrgangsmannschaften gebildet werden, damit die jungen Fußballer und Fußballerinnen einen festen Stamm an Mitspielern haben und nicht jedes Jahr in neu zusammengestellten Teams ihrem Hobby nachgehen.
Die Mannschaften einer Altersklasse trainieren grundsätzlich zur gleichen Zeit auf dem gleichen Sportgelände eines der beteiligten Vereine. „Dies führt dann auch zu einer Durchlässigkeit innerhalb der Mannschaften einer Altersklasse. Die Jugendlichen können sich so auch den Trainern der anderen Teams der jeweiligen Altersklasse zeigen und haben so auch die Möglichkeit, von einer unteren in eine höhere Mannschaft aufzusteigen. Thomas Mosenheuer, Vorstandssprecher des HSV und Jens Flemke, stellvertretender Vorsitzender des TSVG, zeigten sich von diesem Konzept überzeugt. „Wir gehen nun den richtigen Weg und hoffen, dass auch wieder mehr Kinder und Jugendliche den Weg zum Fußball finden. Leider kämpfen wir auch in den Vereinen mit den Folgen der Corona-Pandemie, was zur Folge hat, dass leider einige Kinder und Jugendliche nach dem Lockdown nicht wieder zum Sport zurückkehren“, so Mosenheuer und Flemke übereinstimmend.
Spielorte der Heimspiele sind grundsätzlich die jeweiligen Trainingsorte. Zum Informations- und Erfahrungsaustausch innerhalb der JSG Helmstedt soll mindestens einmal im Monat eine Trainer- und Betreuersitzung stattfinden. Hier nimmt neben der Jugendleitung jeweils mindestens ein Vertreter jeder Mannschaft teil.
„Natürlich sind wir stets auf der Suche nach neuen Spielern und Spielerinnen“, ergänzt Andreas Cohn vom Jugendleitungsteam der JSG Helmstedt. „Dadurch, dass wir in allen Altersklassen vertreten sind, können Kinder und Jugendliche jeden Alters bei uns gegen das runde Leder treten.“ Zusätzlich zu Spielern werden auch immer engagierte Trainer und Betreuer, bzw. Personen, die dies werden wollen, gesucht. Als Ansprechpartner hierfür steht Andreas Cohn (Handy: 0175/2637009) jederzeit zur Verfügung.