Am Freitagabend folgte Emil der Einladung zur Sportlerehrung im Juleum, wo er auch noch drei Bandauftritte von der Kreismusikschule zu absolvieren hatte. In aller Frühe war am nächsten Morgen der Start in den 200 km entfernten Wettkampfort. Die Deutschen Meisterschaften des Deutschen Bogensportverbandes fanden in Oberbauerschaft in NRW statt.
Ab 11 Uhr am Samstag war die Anmeldung beim Veranstalter möglich, um danach an der Kontrolle von Bogen, Pfeilen und der sonstigen Ausrüstung teilzunehmen. Nach dem Aufwärmen ab 13 Uhr folgte das Einschießen, bevor ab 14 Uhr der Wettkampf begann.
Bei der Deutschen Meisterschaft des DBSV werden an zwei Tagen auf vier unterschiedliche Distanzen je 36 Pfeile geschossen. Für Emil König begann der Wettkampf mit dem Schießen auf 50 m. Nach dieser Runde lag er im fünfköpfigen Starterfeld mit einem Ring in Führung. Es folgte das Schießen der 40 m-Entfernung, das Emil mit 304 Ringen beendete und nun mit 21 Ringen in Führung lag.
Am Sonntag erfolgte das Einschießen bereits um 9 Uhr, bevor ab 10 Uhr die 30 m-Entfernung geschossen wurde. Emil ließ in dieser Runde mehr als 20 Ringe „liegen“ und lag nun mit drei weiteren Schützen gleichauf. Die Entscheidung fiel in der letzten Runde. Obwohl Emil in dieser Runde einen Schnitt von 8.7 Ringen pro Pfeil schoss, überholten ihn zwei Konkurrenten.
Es siegte Til Lucas Schröder (SV Blau-Weiß Weissensee) mit 1199, vor Max Rothe (Stahl Unterwellenborn) mit 1194 Ringen. Emil König belegte mit 1179 Ringen den dritten Platz.
