Der vorletzte Trainingstag war für das Weihnachtsschießen vorgesehen, bei dem das Trainergespann die Schütz/en/innen mit Schießspielen gefordert werden. Bereits vor Trainingsbeginn waren bis auf zwei Schützen alle Teilnehmer/innen und auch Eltern der jüngsten Sportler anwesend, um die Halle für das Schießen herzurichten. Die erste Überraschung betraf die erwachsenen Sportler/innen. Statt der sonst üblichen Dreier-Spots bzw. der 10er-Ringauflage mit 40 cm Durchmesser waren die Auflagen 60 cm groß und hatten das Aussehen einer Dartscheibe (s. Foto Dartauflage). Die Erwachsenen spielten nach den Dartregeln, jedoch ohne Dartpfeil, sondern aus 18 m mit Pfeil und Bogen! Ein schwieriges Unterfangen, was jedoch viel Spaß machte.
Der „Bogensportnachwuchs“ bekam als Auflage die bekannten 10er-Ringauflagen, je nach Leistungsstand in den Größen von 40 – 80 cm. Hier trat die Überraschung ein, als der Trainer die Spielregeln erklärte. Es galt diesmal nicht nur die 10 zu treffen, sondern es müssten auch Ringzahlen mit kleineren Werten getroffen werden, da nach 30 Pfeilen die geschossenen Ergebnisse mit Hilfe einer Aufstellung in Buchstaben umgewandelt wurden. Mit diesen Buchstaben sollten die Schützen in der Pause dann Worte bilden, die einen Bezug mit Weihnachten haben.
Zur Stärkung gab es für die Teilnehmer/innen heißen Kakao, mexikanischen Punsch – natürlich ohne Alkohol –, Kuchen, selbstgebackene Kekse und viele Leckereien, eine Spende der Mitglieder.
In der zweiten Runde waren die Rechenkünste der Sportler/innen gefordert. Bei den Erwachsenen waren die jeweils geschossenen Ringzahlen entweder addiert oder vom vorherigen Ergebnis subtrahiert, die Summer multipliziert oder dividiert werden. Etwas einfacher hatten es die jungen Bogensportler. Je nach Leistungsniveau und Auflagengröße durften gewisse geschossene Ringzahlen doppelt dem Ergebnis zugerechnet werden. Nach weiteren 30 Pfeilen endete das Weihnachtsschießen und die jungen Teilnehmer erhielten zum Abschluss noch kleine Präsente zu Weihnachten.
